Die Ausbildung zum Hospizhelfer erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von einem halben Jahr mit zwei Terminen pro Monat von je zwei Stunden. Gegebenenfalls kann sich die Ausbildung auch ein Jahr erstrecken.
Begonnen wird in der Regel mit einem Wochenendseminar zum Kennenlernen und zum Einstieg in das Thema Hospiz. Es wird viel Wert auf eine gute Begleitung und Gemeinschaft gelegt.
Es schließen sich Referate von Ärzten, Geistlichen verschiedener Religionsgemeinschaften, examinierten Pflegekräften, Sozialarbeitern, Bestattern usw. an. Dabei werden die Themen Krankheit, Krankheitsbilder, häusliche Krankenpflege, Palliativpflege, Hospiz, Sterben und Tod sowie der Umgang mit Angehörigen und Hinterbliebenen ausführlich behandelt. Informationen über Pflegeversicherung und Patientenverfügung gehören ebenfalls zur Ausbildung.
Ebenso ist ein Praktikum von mindestens 20 Stunden in einer Sozialstation oder Palliativstation bzw. einem Altenheim oder einem stationären Hospiz zu absolvieren.
Zum Abschluss des Kurses erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen einer Feierstunde ein Zertifikat als Hospizhelferin bzw. Hospizhelfer.